So viel Pläne, so viele Wünsche, so viele Ideen, die du hast. Und während du noch auf der Glückswelle schwimmst bei dem Gedanken an das, was du kreieren willst, schlägt er zu. Erbarmungslos. Der innere Kritiker.

Du gegen deine Selbstabwertung.

Glaubst du, dass das so sein muss? Nein. Es ist nur ein gelerntes Gefühl, ein gelerntes negatives Denken und Verhalten. Es ist „nur“ ein Glaubenssatz oder eine Vermischung mehrerer Glaubenssätze. Es ist nicht deine Persönlichkeit. Es ist zu verändern. Wenn du wachsam bist. Oder die Abkürzung nimmst. Doch ich stelle ihn erst mal vor: Da ist er, der innere Kritiker.

Kritiker_mein-selbstcoaching.deDer Kritiker

Neben dem Perfektionisten und dem Pessimisten ist er der dritte der vier Supertypen. Und auch so ein Geselle, auf den man in seinem inneren Team sehr gut verzichten kann.

Der Kritiker in dir sorgt systematisch dafür, dass dein Selbstwertgefühl im Eiltempo ins Bodenlose sinkt.

Er veranlasst dich, eine abwertende Meinung von dir selbst einzunehmen.

Er zieht dich runter und lässt kein wirklich gutes Haar an dir. Meist mit ziemlich ätzendem Ton. Vernichtend!

Und er verbündet sich gar zu gern mit dem Pessimisten, damit du nur das Schlechteste voraussiehst und dich nur auf deine Schwächen konzentrierst. Im Prinzip ist es gut gemeint.

Wie, du kannst nichts Gutes dabei entdecken?

Schau hin: Wenn der Kritiker in dir angemessen agiert, bewahrt er dich vor Fehleinschätzungen und Fehlverhalten. Er checkt beispielsweise eine Idee auf Machbarkeit. Was sehr gut ist.

Aber wenn er bei dir stark ausgeprägt ist, schießt er über dieses Ziel hinaus und reduziert deine Stärken bzw. er macht sie fast zunichte.

Der „Vorteil“ ist: Der Kritiker schützt dich so davor, dass andere dich kritisieren.

Denn wer wird schon kritisiert für seine Ideen, seine Umsetzung, seine Aktionen, wenn er gar nicht erst startet? Genau, niemand. Deshalb leistet der Kritiker einen „wertvollen“ Beitrag für deinen Schutz. Aber in dieser Airbag-Variante hast du diesen starken Schutz normalerweise gar nicht mehr nötig.

Bedenke auch: Als du dieses Verhalten gelernt hast, war es weniger schmerzhaft für dich, diese negative Zuschreibung über dich zu übernehmen, als dich von den jeweiligen Personen (oft Eltern, enger Familienkreis) loszusagen. Und es ist noch weniger schmerzhaft, es selbst auszusprechen, als es von geliebten Menschen zu hören.

Doch das ist lange vorbei.

Was ehrlich gesagt, meist auch nichts nützt. Denn der ganz oft unbewusste innere Schmerz ist als Glaubenssatz tief in der Persönlichkeit verankert.

Es ist aber NUR ein Glaubenssatz!

Es ist nicht deine Persönlichkeit.

Du kannst solche negativen Gedanken und Glaubenssätze über dich verändern. Nicht über Wünschen und positives Denken. Wenn du es wirklich ernst meinst und alte, hinderliche Glaubenssätze verändern willst, brauchst du ein System, mit dem du das machen kannst. Dieses System bringe ich dir bei. In wenigen Tagen auch als Selbstlernkurs bei. Für alle, die gern selbstbestimmt an ihren hartnäckigen Glaubenssätzen arbeiten möchten. Wer mehr will, kann unter zwei Gruppencoaching-Varianten wählen. Mehr Infos findet du auf dieser Kurzseite.

Doch was kannst du jetzt sofort selbst tun mit dem, was du an „Bordmitteln“ hast?

Arbeite an deinen Gewohnheiten

Höre auf, dein eigener Feind zu sein. Konzentriere dich auf deine Stärken. Und feuere deinen Glauben an dich an. Diese Einstellung musst du wirklich verändern. Und ich weiß, dass das nicht leicht ist. Denn der Kritiker ist oft ziemlich aufgeplustert. Und du hast dich an ihn gewöhnt.

Es ist nicht nett mit dem inneren Kritiker – aber es ist deiner Komfortzone.

Du fühlst dich nicht gut damit – aber du bist mitten in deiner Komfortzone. Und da musst du raus!

Und ehrlich, wenn du nicht anfängst, deinen inneren Kritiker zu disziplinieren, wird es niemand tun.

Du bist die einzige Person, die daran etwas ändern kann.

Das heißt, dass du wirklich jedes Mal „dagegen“ halten und korrigieren musst. Indem du dich sofort auf deine Stärken besinnst und was gut ist an dem, was du tun willst.

Gleich mein nächster Tipp dazu. Wann immer du einen abwertenden, ätzenden, höhnischen Kommentar erntest, frage dich: Stimmt das? Wirklich und immer?

Und mein weiterführender Tipp. Frage dich innerlich oder sogar laut: Wie würde es noch besser gehen?

 

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Mein letzter Tipp hierzu: Wenn der Ätzkommentar kommt, sage laut „Das denke auch nur ich von mir!“ Und dann mach einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Probiere es mal aus.

Ach ja, und die Übung aus Teil 2 kannst du beim Kritiker auch anwenden.

Wenn du dranbleibst, wirst du diesen inneren Supertypen zu deinem Komplizen machen, der gut für dich arbeitet. Wenn du schneller ans Ziel kommen willst, schau doch, ob der Selbstlernkurs Glaubenssatz ade für dich jetzt gerade richtig kommt.

LG, Wera
Expertin für das Unterbewusstsein

PS: Oder setze dem inneren Kritiker einen meiner 12 Powersätze vor die Nase – schau das kostenfreie Video und meine Tipps dazu.